Moderner, familienfreundlicher: Ideen zum Umbau des GalaxSea entwickelt

Die Jenaer Bäder- und Freizeitgesellschaft entwickelt derzeit Pläne für einen Umbau des Freizeitbades GalaxSea und stellt diese in den Gremien der Stadt Jena vor.

Geplant ist ein Maßnahmenpaket, das zum einen der energetischen Sanierung des vor 22 Jahren eröffneten Freizeitbades dient. Durch Modernisierung der Schwimmbad- und Lüftungstechnik, verschiedene Dämmmaßnahmen, die Trennung von Wasserkreisläufen sowie eine räumliche Trennung der Badebereiche mit unterschiedlichen Luft- und Wassertemperatur-Niveaus, sollen bis zu 30 Prozent Energie eingespart werden. Für diesen Maßnahmenteil wollen die Jenaer Bäder Fördermittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) beantragen.

Zum anderen sind verschiedene Maßnahmen geplant, die einer Attraktivierung des GalaxSea dienen. Nach der Eröffnung der Sportschwimmhalle in Lobeda-West soll das Profil des GalaxSea als Erlebnisbad für Kinder und Familien sowie als Oase der Entspannung für Erwachsene und Senioren geschärft werden. So sollen zusätzliche Besucher angelockt, Einnahmen erhöht und die Wirtschaftlichkeit des Bades gesteigert werden. Für den Umbau liegen zwei Varianten vor, die sich vor allem darin unterscheiden, ob das vorhandene 25-Meter-Schwimmerbecken erhalten bleibt.

Die Vorzugsvariante der Jenaer Bäder- und Freizeitgesellschaft ist die Variante ohne 25-Meter-Schwimmerbecken. Dieses könnte in ein 12,5-Meter-Becken umgebaut und multifunktional zum Schwimmen, Springen und für Kurse genutzt werden. So würden Räume frei, um attraktive Familien- und Kinderbecken, aber auch zusätzliche Liegemöglichkeiten für die Gäste zu schaffen.

Die beiden Varianten werden aktuell in den städtischen Ausschüssen und im Stadtrat vorgestellt. Entschieden wird über die Umsetzung im Aufsichtsrat der Stadtwerke Jena, voraussichtlich in der Sitzung Mitte März. Danach könnten die Pläne bis Ende Mai konkretisiert und die Fördermittel beantragt werden. Nach Vorliegen der Förderzusage und erfolgreicher Ausschreibung, könnten die Arbeiten frühestens Mitte 2025 beginnen.