Mehr Internet für Jena: WLAN-Hochzeit von Universität und Stadtwerken

09.06.2023, 09:18:22 | Stadtwerke Energie Jena-Pößneck | Aktuelles, Pressemitteilungen | MeinJena
Kostenfreies MeinJena-WLAN an über 120 neuen Standorten nutzbar

Die Kooperation von zwei lokalen Partnern sorgt für einen neuen Digitalisierungsimpuls in Jena: Dank der technischen „Hochzeit“ des eduroam-WLANs der Friedrich-Schiller-Universität Jena und des MeinJena-WLANs der Stadtwerke Jena gibt es ab sofort zahlreiche neue Standorte mit kostenfreiem WLAN in der Saalestadt.  

Durch die Kooperation kann das MeinJena-WLAN nun über die WLAN-Technik der Universität an über 120 neuen Standorten in Jena genutzt werden. Dies funktioniert sowohl innerhalb der universitären Gebäude als auch in den angrenzenden Außenbereichen: Neben zentralen Plätzen wie dem Botanischen Garten, dem Phyletischen Museum, dem Abbe-Campus, dem Haus auf der Mauer und dem Uni-Hauptgebäude ist das MeinJena-WLAN so auch in einigen Studentenwohnheimen und Mensen, dem Gelände des Universitätssportvereins oder am Johannesfriedhof verfügbar. Im Gegenzug kann das eduroam-WLAN über die WLAN-Technik der Stadtwerke an den circa 20 Standorten wie Markt, Löbdergraben, Holzmarkt, Teichgraben, Paradies, Volkshaus, Sparkassenarena und den Jenaer Bädern ohne Änderung einer Einstellung genutzt werden. 

Stephan Golembiewski, Bereichsleiter Netzführung der Stadtwerke Jena Netze: „Schon in der Testphase hat sich gezeigt, dass unser neues Angebot super angenommen wird und über die Technik der Stadtwerke bereits pro Tag über 800 eduroam-Nutzer stabil mit MeinJena-WLAN versorgt wurden. Ich freue mich, dass wir gemeinsam mit der Universität das neue digitale Angebot für Jena schaffen konnten.“ Olaf Schneider, Leiter des Rechenzentrums der Friedrich-Schiller-Universität: „Die Universität Jena betreibt ca. 1.200 WLAN-Zugangspunkte in ihren Gebäuden, wobei das Klinikum noch nicht eingerechnet ist. Durch die Kooperation mit den Stadtwerken verbessern wir die Arbeits- und Studienbedingungen für Angehörige der Universität und steigern die Lebensqualität für alle in der Lichtstadt.“ 

Ab sofort auch ohne App nutzbar: 48-Stunden-Ticket für MeinJena-WLAN  

Erweiterte Möglichkeiten der WLAN-Nutzung bietet darüber hinaus das ab sofort buchbare 48-Stunden-Ticket für das MeinJena-WLAN, welches von den Stadtwerken Jena besonders für Gäste der Stadt angeboten wird. Das MeinJena-WLAN kann dadurch erstmals für einen begrenzten Zeitraum von 48 Stunden genutzt werden, ohne dass die MeinJena-App installiert werden muss. Durch die neue Möglichkeit beschränkt sich die Verwendung des MeinJena-WLANs nicht nur wie bisher auf Smartphones, sondern funktioniert auch auf mobilen Computern wie Laptops. 

Eine Übersicht aller MeinJena-WLAN-Standorte gibt es unter www.stadtwerke-jena.de/wlan 

Hintergrund 

Die App MeinJena wurde im Jahr 2017 von den Stadtwerken Jena initiiert. Sie zählt monatlich etwa 16.000 Nutzer und bietet neben kostenfreien WLAN unter anderem tagesaktuelle Neuigkeiten zur Stadt, Veranstaltungshinweise und die Planung von Nahverkehrsrouten. Eduroam steht für Education Roaming und ermöglicht Studierenden sowie Beschäftigten von Hochschulen weltweit einen einfachen und sicheren WLAN-Zugang. Die Friedrich-Schiller-Universität ist seit 2005 Teil des eduroam-Netzwerkes. Mit „eduroam off Campus“ kann der Zugang auch außerhalb der Hochschule in öffentlichen Raum und Gebäuden ermöglicht werden.  

Die WLAN-Kooperation zwischen den Stadtwerken Jena und der Friedrich-Schiller-Universität Jena erfüllt die dritte Ausbaustufe des „Konzepts zum Ausbau des öffentlich zugänglichen WLAN-Angebotes der Stadt Jena“. Das WLAN-Konzept wurde durch einen Stadtratsbeschluss „Jena digital für alle – WLAN-Zugang ausweiten“ initiiert und durch eine übergreifende Arbeitsgruppe, bestehend aus der Stabsstelle Digitalisierung des Dezernat 2, den Stadtwerken Jena, KIJ, JenaKultur, dem Medienzentrum der Friedrich-Schiller-Universität Jena, beraten und konzipiert. Insbesondere wurde geprüft, inwiefern die aktuelle Infrastruktur des MeinJena-WLANs auch durch Bereiche außerhalb des Stadtzentrums erweitert werden kann.