Hohes Fragenaufkommen zu Energie-Preisbremsen beim Stadtwerke-Kundenservice

03.03.2023, 10:04:31 | Stadtwerke Energie Jena-Pößneck | Aktuelles, Pressemitteilungen | Marktsituation
Antworten auf viele Fragen im Internet bereitgestellt

Anfang dieser Woche haben die Stadtwerke Energie rund 70.000 Schreiben zu den Preisbremsen für Strom, Gas und Wärme an ihre Kunden in Jena, Pößneck und der Region verschickt. Darin wird jedem Kunden individuell mitgeteilt, wie hoch die Menge des jeweiligen Entlastungskontingents und der daraus folgende Entlastungsbetrag ist. Außerdem wird darüber informiert, wie die Verrechnung der Entlastung über den Abschlag erfolgt. 

Aktuell führen die Schreiben zu einem starken Aufkommen von unterschiedlichsten Rückfragen. Die Stadtwerke Energie bitten um Verständnis, dass die Erreichbarkeit der Stadtwerke-Servicemitarbeiter deshalb stark eingeschränkt ist. Das Unternehmen verweist auf den Internetauftritt www.stadtwerke-jena.de/energie. Hier sind für jede einzelne Preisbremse Fragen und Antworten, Berechnungsbeispiele und weitere Erklärungen zusammengetragen. Individuelle Fragen empfehlen die Stadtwerke Energie per E-Mail an kundenservice@stadtwerke-jena.de zu stellen.

Stadtwerke-Vertriebsleiter Frank Müller: „Die gesetzliche Ausgestaltung der drei Preisbremsen und die unterschiedlichen Vorgaben zur Information sind von einer extrem hohen Komplexität und einem massiven Zeitdruck gekennzeichnet. Auch wir würden uns im Sinne unserer Kunden leichtere und  verständliche Regelungen wünschen. Es ist nachvollziehbar, dass unsere Kunden aktuell viele Fragen haben – und wir versuchen natürlich, umfassende Antworten zu geben. Allerdings bitten wir dabei angesichts der aktuellen Lage um etwas Geduld.“ 

Laut Stadtwerken Energie beschäftigt sich ein Team aus 30 Mitarbeitenden unter Hochdruck mit der Umsetzung der Preisbremsen. Neben der Komplexität gibt es für jede Preisbremse unterschiedliche gesetzliche Regelungen, was eine Vergleichbarkeit und die Etablierung eines Standardprozesses unmöglich mache. Eine weitere Herausforderung sei, dass es im Zuge der Einführung der Preisbremsen stetig gesetzliche Nachbesserungen gibt, die hinsichtlich ihrer Umsetzung geprüft und dann systemseitig angepasst werden müssen.  All diese Zusatzaufwände sind neben den regulären Aufgaben zu bewältigen – und es sei absehbar, dass die Überführung ins Tagesgeschäft zeitlich noch weit über die derzeitige Umsetzung der Preisbremsen hinaus gehen wird.