Stromkosten sparen

Sagen Sie den Stromfressern den Kampf an - denn mit jeder eingesparten Kilowattstunde senken Sie Ihre Stromkosten. Deshalb sollten Sie wissen, wie hoch der Verbrauch der einzelnen Elektrogeräte tatsächlich ist.

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Energieeffizienzklassen beachten
Achten Sie bei der Neuanschaffung von Haushaltsgeräten auf die Energieeffizienzklasse (EEK), die Sie auf dem EU-Energielabel des Gerätes finden können. Im Jahr 2021 wurde das Energielabel umgestellt und enthält seit dem keine Plus-Klassen mehr wie 'A+++' oder 'A++'. Die Skala der Energieklassen reicht nun von A (beste) bis G (schlechteste). Wählen Sie möglichst ein Gerät mit einem niedrigen Energieverbrauch und sparen Sie langfristig Energiekosten. Viele Geräte mit einer guten oder sehr guten Effizienzklasse schonen nicht nur die Umwelt, sondern verursachen über die gesamte Lebensdauer betrachtet auch geringere Gesamtkosten als ein billiger „Energiefresser“.

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Mehr Licht für weniger Energie
Nutzen Sie für die Beleuchtung moderne LED-Lampen. Damit sparen Sie Energie und Geld. LED steht für „Light Emitting Diode“ („Licht emittierende Dio-de“). Im Vergleich zu veralteten Leuchtmitteln wie der Glühlampe, bietet die LED Vorteile in Bezug auf Energieeffizienz, Qualität und Lebensdauer. Achten Sie beim Kauf auch auf das EU-Energielabel, das energiesparende Modelle kennzeichnet. Auch für dieses Label wurde die Skala 2021 angepasst und reicht nun von A (höchste Effizienz) bis G (geringste Effizienz).

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Stand-by-Verluste bei TV & Co. vermeiden
Der Stand-by-Betrieb elektrischer Geräte ist zwar praktisch, aber auch teuer. Schließen Sie deshalb Fernseher, Receiver, WLAN-Router und Co. besser an eine abschaltbare Steckerleiste an, die Sie nachts und tagsüber ausschalten können, wenn niemand zu Hause ist. Tipp: Wer das Ausschalten gerne mal vergisst, kann das Problem mit einer Zeitschaltuhr lösen.

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Energiespartipps für PC & Co.
Stellen Sie den Bildschirmschoner Ihres Computers oder Laptops so ein, dass er nach fünf Minuten Arbeitspause startet. Noch besser ist es, ganz auf den Bildschirmschoner zu verzichten und anstatt den Energiesparmodus des Gerätes zu nutzen. Auch durch die Reduktion der Display-Helligkeit können Sie Strom sparen. Nicht vergessen: wenn Sie die Geräte nicht benutzen, einfach den Stromstecker ziehen und so Stand-by-Verluste vermeiden. Am besten über Nacht den WLAN-Router abschalten.

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Kochen und Backen mit Köpfchen

Wählen Sie die Größe Ihres Kochgeschirrs passend zum Durchmesser der Kochstelle aus. Bei zu kleinen Kochtöpfen auf einer großen Herdplatte gehen bis 20 Prozent Wärme verloren. Im Vergleich zu einem gewölbten Boden spart der ebene Topf 15 Prozent Energie. Wer konsequent den Deckel auf dem Topf lässt, kann weitere 60 Prozent sparen. Verwenden Sie beim Kochen möglichst wenig Flüssigkeit, das verkürzt die Zubereitungszeit Ihrer Speisen. Kochen mit einem Liter Wasser verbraucht im Vergleich zu einem Viertel Liter ganze 25 Prozent mehr Energie. Nutzen Sie Druck-Kochtöpfe: So sparen Sie bis zu 50 Prozent Energie und Zeit. Schalten Sie ruhig 5 Minuten vor Ende der Garzeit ab und nutzen Sie die Nachwärme. Sparen Sie Strom, indem Sie den Wasserkocher beim Kochen mit einbeziehen – zum Beispiel für Spaghettiwasser. Auch Eierkochen mit dem Eierkocher verbraucht vier Mal weniger Strom als auf dem Herd.

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Energieeffizient kühlen

Die Tür des Kühlschranks nur so kurz wie nötig öffnen, da eindringende warme Luft leicht zur Eisbildung und damit zur Erhöhung des Stromverbrauchs führt. Regelmäßig die Temperatureinstellung kontrollieren. Im Kühlschrank reichen 7°C vollkommen aus. Für Gefriergeräte reicht eine Temperatur von –18°C. Jedes Grad kühler kostet Sie 10 Prozent mehr Energie. Nicht vergessen: ein- bis zweimal im Jahr den Kühlschrank bzw. das Gefrierfach abtauen. Das senkt den Stromverbrauch.

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Kleine Spezialgeräte als große Energiesparer

Eine Kaffeemaschine liefert Ihnen den heißgeliebten Muntermacher energiesparender und bequemer als das Aufbrühen von Hand. Auch Eierkocher und Toaster gehen besonders sparsam mit Energie um. Geräte mit aufladbaren Batterien - wenn möglich - vermeiden.

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Es muss nicht immer ganz heiß sein

Die Waschwirkung von Waschmitteln ist so gut, dass Kochwäsche auch bei 60°C sauber wird. Nutzen Sie die Füllmenge der Waschmaschine optimal aus und verzichten Sie bei normal verschmutzter Wäsche auf den Vorwaschgang. Wenn Sie zusätzlich Buntwäsche bei 30°C bis 40°C waschen, können Sie im Jahr ca. 200 Kilowattstunden Strom, 5.000 Liter Wasser und 16 Kilogramm Waschmittel sparen. Auch das Trocknen auf der Wäscheleine statt im Trockner tragen zum Energiesparen bei. Wenn vorhanden, sollten Sie die Ökoprogramme Ihrer Maschine nutzen: das dauert zwar oft länger, verbraucht aber weniger Energie.

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Guter Rat ist gar nicht teuer

Wer Energie spart, schont die Umwelt und seinen Geldbeutel. Auch Ihre Stadtwerke Energie setzen sich aktiv für Energieeffizienz und erneuerbare Energien ein und leisten gemeinsam mit Ihnen einen Beitrag zum Klimaschutz. Unser Energieberater informiert Sie kompetent über Energiesparmaßnahmen in Ihrem Haushalt. Sprechen Sie uns an oder vereinbaren Sie einen kostenlosen Termin.

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Weitere Informationen und Hinweise für Privathaushalte und Gewerbe finden Sie auch unter der arrow_right_alt Energiespar-Kampagne des BMWK.