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Wenn Abfälle richtig entsorgt werden, bleiben die Müllplätze sauber, es entstehen keine unangenehmen Gerüche, und Ungeziefer wird nicht angelockt. Das macht den Alltag für alle angenehmer. Doch leider landen immer wieder Gelbe Säcke in der Papiertonne oder Plastiktüten im Bioabfall. Oder, noch schlimmer, direkt neben der Tonne. Das macht die Entsorgung aufwendig und teuer – und es belastet das Wohnklima.

Richtiges Trennen schützt also nicht nur die Umwelt, sondern auch das Miteinander vor der Haustür. Bitte achten Sie darauf, Ihren Abfall in die richtigen Tonnen zu werfen, Kartons zu zerkleinern und (Sperr-)Müll nicht einfach abzustellen. Schon mit kleinen Gesten tragen Sie viel zu einem sauberen und lebenswerten Wohnumfeld bei. Wir danken Ihnen für Ihre Mitwirkung!

Abfallentsorgung - Papier, Bio & Co.

Durch die richtige Trennung helfen Sie dabei, die Belastung für die Umwelt zu verringern und Ressourcen zu schonen. Wenn zum Beispiel Papier, Plastik oder Glas getrennt gesammelt werden, können diese Materialien recycelt und wiederverwendet werden, anstatt auf dem Müll zu landen.

Jeder Beitrag zählt! Wenn alle Mieter mitmachen und den Abfall richtig sortieren, können wir gemeinsam einen großen Unterschied machen – für uns und für die kommende Generation. Indem Sie Ihre Abfälle ordentlich trennen, tragen Sie aktiv dazu bei, den Energieverbrauch bei der Wiederverwertung zu senken und den CO₂-Ausstoß zu reduzieren. So wird nicht nur unsere direkte Umgebung sauberer, sondern Sie leisten auch einen wichtigen Beitrag zum globalen Umweltschutz.

Übernehmen Sie gemeinsam Verantwortung – für Ihre Nachbarschaft, für die Natur und für eine nachhaltige Zukunft!

 

Informationen zur Abfalltrennung auf deutsch und englisch  

Informationen zur Abfalltrennung auf deutsch und arabisch

Consultation service for early intervention

Restabfall

Hygieneartikel, Windeln, mineralisches Kleintierstreu, Zahnbürsten, Porzellan,  Staubsaugertüten, verschmutzte Verpackungen, Zigaretten, kaputte Schuhe, Lumpen, Blumentöpfe

Leichtverpackungen 

Joghurtbecher, Kunststofffolien, Plastiktüten, Kunststoffflaschen, Tetra Paks, Konserven- und Getränkedosen, Alufolien, Spraydosen, Styroporverpackungen

Altpapier

Alle Verpackungen aus Papier, Pappe und Karton (Diese bitte zerkleinern), Bücher, Zeitungen, Zeitschriften, Kataloge, Prospekte, Briefe, Packpapier und Papiertüten

Bioabfall - so geht´s richtig! 

Seit Mai 2025 gelten strengere Regeln für die Biotonne. Wer Plastiktüten einwirft, riskiert stehengebliebene Tonnen und steigende Nebenkosten. Was viele nicht wissen: Schon geringe Mengen Plastik im Bioabfall können große Folgen haben – für die Umwelt und auch für die Müllabfuhr. Selbst Plastiktüten mit dem Hinweis „kompostierbar“ zersetzen sich oft viel zu langsam und lassen sich in der Kompostieranlage nicht zuverlässig aussortieren. So wird der gesamte Bioabfall unbrauchbar.

Klare Vorgaben für weniger Fremdstoffe

Mit der neuen Bioabfallverordnung gilt bundesweit eine eindeutige Grenze: Maximal ein Prozent Kunststoff darf im Bioabfall enthalten sein. Insgesamt dürfen alle Fremdstoffe – also auch Glas, Metall oder sonstige Verpackungen – höchstens drei Prozent des Gewichts ausmachen. Wird diese Grenze überschritten, bleibt die Biotonne ungeleert stehen.

Muss eine Tonne dann wegen Verunreinigungen gesondert entsorgt werden, entstehen Mehrkosten, die sich auf die Betriebskosten auswirken und damit letztlich alle Mieter betreffen. Bitte helfen Sie mit, solche Mehrkosten zu vermeiden.

Übrigens: Der Kommunalservice Jena (KSJ) liefert die gesammelten Bioabfälle zu einer zertifizierten Kompostieranlage in Schöngleina. Dort werden aus sauber getrenntem Bioabfall hochwertige Substrate und wertvolle Erden hergestellt – ein wichtiger Beitrag zur Kreislaufwirtschaft. Verunreinigter Bioabfall lässt sich dagegen nicht sinnvoll verwerten und muss kostenpflichtig entsorgt werden.

Bitte entsorgen Sie Ihren Bioabfall lose oder in Papier – zum Beispiel in Zeitungspapier, Papiertüten oder speziellen Bioabfall-Säcken aus Papier, jedoch keinesfalls in Plastiktüten – auch dann nicht, wenn sie als „kompostierbar“ gekennzeichnet sind. So helfen Sie mit, die Umwelt zu schützen, Kosten zu sparen und wertvolle Ressourcen sinnvoll zu nutzen.

Consultation service for early intervention

Viele ausgediente Gegenstände passen nicht in die Mülltonne, können jedoch nach vorheriger Anmeldung kostenfrei zu einem vereinbarten Termin vom Kommunalservice Jena (KSJ) abgeholt werden. Dabei sollten Sie einige wichtige Punkte beachten:

  • Melden Sie Ihren Sperrmüll immer selbst an! Entsorgen Sie ihn nicht einfach auf den Sperrmüllhaufen Ihrer Nachbarn. Der KSJ nimmt nur den tatsächlich angemeldeten Sperrmüll mit. Nach der Anmeldung erhalten Sie einen Abholtermin innerhalb von 2-4 Wochen.

  • Stellen Sie den Sperrmüll rechtzeitig bereit: Platzieren Sie Ihre Gegenstände frühestens am Abend vor der Abholung an der Straße – aber nicht im Hausflur!

  • Achten Sie auf die zulässigen Gegenstände: Nur angemeldeter Sperrmüll wird abgeholt. Zu den erlaubten Gegenständen gehören Möbel, Matratzen, Kinderwagen, Lampen, Fahrräder, Koffer, Gasherde, Sportgeräte und mehr.

  • Vermeiden Sie illegale Müllablagerungen: Das unberechtigte Abstellen von nicht angemeldetem Sperrmüll verschmutzt das Wohnumfeld und wird als Ordnungswidrigkeit geahndet.

Consultation service for early intervention

Das gehört in den Sperrmüll: 

  • Möbel
  • nichtmetallischer Hausrat
  • Schrott und metallischer Hausrat
  • Holz von Möbeln und Eichtungsgegenständen 

Altkleider und Schuhe – bitte richtig entsorgen!

Kleidung und Schuhe, die noch tragbar sind, gehören nicht in den Restmüll, sondern in die dafür vorgesehenen Altkleidercontainer (EU-Entsorgungsrichtlinie, 01/2025). Sie werden dort gesammelt, weiterverwendet oder fachgerecht recycelt. Bitte geben Sie die Kleidung sauber, trocken und in einem verschlossenen Beutel in den Container. Schuhe sollten möglichst paarweise gebündelt sein, damit sie nicht verloren gehen.

Wichtig: Stellen Sie keine Beutel neben den Container. Wind und Wetter machen die Kleidung unbrauchbar. Sie kann dann weder gespendet noch verwertet werden und muss teuer entsorgt werden. Das belastet nicht nur die Umwelt, sondern auch die Allgemeinheit. Nur was nicht mehr tragbar ist, wie stark beschädigte Textilien, einzelne Schuhe oder zerrissene Bettwäsche, gehört in den Restmüll.