Wasser ist Leben:

Zukunftsfähige Infrastruktur für Jena und die Region

Im Auftrag des Zweckverbandes JenaWasser treiben die Stadtwerke Jena Netze die Umsetzung des Wasserversorgungskonzeptes 2040 für Jena und die Region weiter voran. 

Das bereits 2012 entwickelte Konzept umfasst eine Vielzahl von Maßnahmen zum Neubau und zur Sanierung der Infrastruktur für die Förderung, Aufbereitung und Verteilung von Trinkwasser – für über 150.000 Menschen im Versorgungsgebiet. Ziel ist es, die historisch gewachsene und oft kleinteilige Netzstruktur zu vereinfachen, zu modernisieren und betrieblich zu optimieren – für mehr Versorgungssicherheit und geringere Betriebskosten.  

Dabei entstehen neue Verbindungen, die die Zukunft der Wasserversorgung sichern. 
Ein Beispiel dafür ist der Hochbehälter Tautenburg im Saale-Holzland-Kreis, der im Jahr 2024 nach nur fünf Monaten Bauzeit fertiggestellt und feierlich eingeweiht wurde. 

Erstmals kam dabei eine innovative Technik zum Einsatz: Der Behälter besteht aus vorgefertigten Kunststoffmodulen statt der üblichen Stahlbetonkammern – eine Lösung, die sowohl Bauzeit als auch Investitionskosten deutlich reduziert hat. 

Der neue Hochbehälter verfügt über ein Speichervolumen von 150 Kubikmetern, aufgeteilt auf zwei Kammern, und ersetzt den baulich verschlissenen Speicher am Schlossberg. Mit der Inbetriebnahme können neben dem Bestandsbehälter auch weitere Pump- und Steuerungsanlagen außer Betrieb genommen werden. Zudem entfällt die zuletzt zusätzlich notwendige Chlorung des Trinkwassers. 

Parallel dazu entstehen weitere zukunftsweisende Infrastrukturen: Im Norden des Saale-Holzland-Kreises haben die Bauarbeiten für den Hochbehälter Großlöbichau begonnen. Gleichzeitig läuft der Neubau des Wasserwerks Porstendorf auf Hochtouren. Auch in Jena-West schreitet der Neubau des Hochbehälters Schweizerhöhe planmäßig voran – das größte noch verbliebene Einzelprojekt aus dem Wasserversorgungskonzept 2040.